Du sagtest, zwischen euch würde nichts laufen. 
Du sagtest, wir hätten mehr gehabt. 
Du sagtest, du wolltest mit ihr keine Beziehung.
Du sagtest, ihr seid Freunde. 
- Seid wann laufen Freunde Händchen haltend durch die Gegend?



I'm sorry for acting.
Ich will mit dir befreundet sein. 
Ich will die sein, mit der du lachst, die du umarmst, mit der du redest; die, der du alles anvertraust. Die, mit der du vielleicht weinst. Ich will sie ersetzen. Was hat sie, was ich nicht habe? Ich will dich nicht mit meinen Problemem zumüllen, ich will dir zu hören, dir helfen, mit dir reden. Dir geht es nicht gut, du bist nicht glücklich. Ich spüre das. Zwischen uns ist, trotz allem, irgendein unsichtbares Band gespannt. Wir haben irgendeinen Draht zueinander. Ich kann es nicht erklären. 
Aber ich will dir helfen. Du sollst glücklich sein, oder zumindest so etwas in der Art. Wenn ich es schon nicht bin, dann sollst du es sein.
Ich weiß nur nicht, wie ich mich mit ihm anfreunden soll, wenn sie die ganze Zeit um ihn herumschwirrt.
Ich  will ihn nur wieder lachen sehen. Und ich will die sein, mit der oder wegen der er lacht. 
Und vielleicht wird aus Freundschaft ja Liebe..
Jedes Mal, wenn ich dich sehe oder auch nur spüre, dass du kommst, verstelle ich mich. Ich stelle mich immer zu den Jungs, lache und spaße mit ihnen, ich knuddle sie, umarme sie, hänge an ihnen und lache viel zu viel und viel zu laut; nur um dir zu zeigen, dass es mir ohne dich gut geht, dass ich ohne dich leben kann, dass ich dich nicht brauche. Ich verstelle mich völlig, nur um vor dir gut dazustehen. Nur um dir zu zeigen: da hast du's! Ich brauche dich nicht. Aber das stimmt nicht. Ich brauche ihn. Doch ihn interessiert das nicht, ihm ist es egal, was ich mit anderen Jungen vor ihm mache, oder auch wenn er weg ist. Es ist ihm egal. Unsere Zeit ist abgelaufen, wenn es sie denn jemals gab. Ich bin für dich nichts Besonderes (mehr). Ich weiß das, aber ich kann es nicht realisieren, ich will und kann es nicht wahrhaben. Denn das würde Loslassen bedeuten. Und ich kann dich nicht loslassen, nicht jetzt. Vielleicht auch nie. Das was zwischen uns war, das was wir zusammen erlebt haben, gibt mir auf eine Art und Weise Halt, auch wenn mich jeder Gedanke daran unglaublich traurig macht und ich jedes Mal das Gefühl habe, noch ein Stückchen mehr kaputt zu gehen. Ich brauche das. Ich brauche die Gedanken an das, was wir hatten. Warum auch immer. Es ist noch nicht genug Zeit vergangen, um dich loszulassen. Ich brauche dich. Aber das spielt für dich keine Rolle, ich bin dir egal, genau so wie dir alles egal ist. Ich würde so gerne hinter deine Fassade blicken, aber du lässt mich nicht. Du zeigst sie lieber ihr.
Ich habe es satt, ich habe es wirklich satt.
Unsere Generation jammert, aber tut nichts. Wir kammern über jede Kleinigkeit, zerbrechen uns über alles den Kopf, wissen, dass das, was wir machen, falsch und unnütz ist aber ändern es nicht. Wenn wir keine Probleme haben, dann machen wir uns welche, weil wir Aufmerksamkeit brauchen und 'cool' dastehen wollen. Wer nichts interessantes zu erzählen hat, ist unten durch. So ist das. Die Gesellschaft ist heutzutage so. Und das ist wirklich traurig. Wir wollen als die 'abgefuckte Jugend' dastehen, mitsamt Zigaretten, Alkohol und Drogen. Meine Güte, wir sind so toll! Ich für meinen Teil will nicht mehr zu dieser abgefuckten Jugend gehören. Was habe ich davon? Nichts, nicht die kleinste Kleinigkeit außer 'ner Menge Ärger, das habe ich nun auch gemerkt.
Ich wollte immer so unbedingt ein Teil dieser neuen Jugendszene sein: rauchend, trinken, kiffend und einfach abgefuckt, hauptsache ich habe die Dinge getan, die ich nicht tun durfte. Magersucht. Selbstverletzung. Drogenmissbrauch. Polizei. Stress mit Eltern. Ich hatte die 'Mir-ist-alles-egal-Einstellung'.
Aber wie gesagt, ich hatte. Denn dann trat jemand in mein Leben. Für kurze Zeit war ich glücklich. Wirklich glücklich. Ich bin ihn verliebt, aber er nicht in mich. Das ist hart zu akzeptieren, aber ich kann es nicht ändern. Ich kann niemanden zwingen, mich zu lieben. Genauso wenig kann ich meine Freunde zwingen, aus dieser abgefuckten Jugend 'auszutreten'. Aber eins kann ich euch mit Sicherheit sagen: Es macht nicht nur euch kaputt, sondern auch eure Familien. Ich spreche aus Erfahrung.
Ich wurde vor einem Monat von der Polizei beim Kiffen erwischt. Wir hatten Freistunde und waren einen durchziehen, um dann auf dem Präsidium zu landen. Anzeige, Ermittlungsverfahren.
Ich weiß nicht genau, warum ich das alles gerade aufschreibe. Das ist meine Meinung, wenn auch nur die eine Seite. Ich glaube, ich schreibe das gerade, weil Angst habe, Angst um mein Leben.
Hier sitze ich nun. 
Nachts, mit Tränen in meinen Augen auf der Couch.
In Gedanken nur bei dir. Das letzte halbe Jahr läuft in Dauerschleife durch meinen Kopf.
Es hätte alles so schön werden können. Hätte. Werden können. 
Wurde es aber nicht. Und wird es auch nie werden. 
Du liebst mich nicht. ''Es war nur eine Nacht'', wie du selbst gesagt hast. 
Ich danke dir für deine Ehrlicheit gestern Abend. Auch wenn du noch so breit und betrunken warst, in diesen Minuten warst du klar. Komplett klar. Auch wenn ich mir wünschte, dass du es nicht gewesen wärst. Ich wünschte mir, du wüsstest nichts mehr von unserem Gespräch. 
Ich hab all meinen Mut zusammen genommen, und dich gefragt, was mit uns ist, was das an Halloween war. Ich sagte dir, dass ich dich mag und mir viele Gedanken gemacht habe. Und ich verlangte die Wahrheit von dir. Die bekam ich. Und noch dazu die Info, dass du eine Andere hast. Aber das wusste ich ja schon. Ich wollte es nur noch einmal aus deinem Mund hören, es von dir bestätigt bekommen. 
Ich kenne jetzt deine Antwort. Ich weiß, dass du keinerlei Gefühle für mich hast, dass es einfach nur eine Nacht war. 
Das tut weh, sehr sehr weh, auch wenn es mir klar war. Dennoch hatte ich Hoffnung, dass du mich ein kleines bisschen mehr magst als andere. Aber so ist es nicht. 
Ich vermisse dich. Ich vermisse diese eine Nacht. Ich würde alles dafür geben, um die Zeit auf den 31.10.2011 zurück drehen zu können. Alles, wirklich alles. Ich will nur einmal noch deine Lippen auf meinen spüren, nur einmal noch deine Hand unter meinem Shirt fühlen, nur einmal noch dein Lächeln sehen das für mich bestimmt war, nur einmal noch deine Stimme an meinem Ohr flüstern hören. Ich möchte nur einmal noch so ein Geheimnis mit dir teilen. Ich möchte nur einmal noch eine Nacht mit dir verbringen. 
Aber das wird nie wieder geschehen. Ich weiß das. Und ich werde auch nicht an dem Glauben festhalten, dass wir irgendwann zusammen kommen werden. So wird es nicht sein. Niemals. 
Mir geht es schlecht, ich fühle mich schrecklich und hab den halben Tag und die halbe letzte Nacht nur geweint. Geweint wegen dir. Weil ich dich mag, weil ich in dich verliebt bin. Ich weiß nicht, ob ich das gestern Abend deutlich genug gesagt habe. 
Ich weiß nur, dass dieses Gespräch mir ,langfrsitig gesehen, hilft. Jetzt geht es mir schrecklich, ich wünschte es wäre nie passiert, aber in ein, zwei Wochen oder Monaten werde ich mir slebst dafür danken. 
Jetzt gilt es erst einmal zu überleben. Irgendwie zu überleben. Und alles zu verdrängen.