Ich hasse mich.
Ich glaube, ich hasse mich wirklich.
Ich hasse meine Art, mein Aussehen.
Ich ekele mich vor mir selbst. Ich hasse mich, wenn ich esse. Ich hasse mich, wie ich mich verhalte. Ich hasse mich dafür, was ich meinen Eltern antue. Ich weiß, sie haben sich nie beklagt, dass ich bin, wie ich bin. Aber so oft sie mir auch sagen, dass sie mich lieben, ich kann es nicht glauben. Mich liebt niemand. Ich liebe mich nichtmal selbst. Manchmal frage ich mich, warum ich so bin, wie ich bin. Ich will anders sein. Egal wie, nur nicht so wie ich.
Ich finde einfach nichts Positives an mir. Ich sehe scheiße aus, ich hab keine gute Figur und liebenswert bin ich auch nicht. Ich kann nicht verstehen, wie man mich mögen kann.
Ich merke wieder, wie ich abrutsche. In der Schule, in meinem Leben. Mein Leben entgleist mir. Ich weiß teilweise nicht weiter. Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Um mich zu spüren. Um zu merken, dass ich doch geliebt werde, dass man mich lieben kann. Ich kann es nicht. Ich will es nicht.
Und der Druck nimmt zu. Nicht äußerlich, innerlich. Ich kann es nicht länger aushalten. Ich weiß, wo die Klingen sind. Aber ich werde sie nicht benutzen. Ich darf nicht. Ich darf meinen Eltern nicht noch mehr wehtun. Ich weiß, wie sehr sie leiden. Ich weiß, wie weh es ihnen tut, zu sehen, was ich mit mir und meinem Körper angestellt habe.
Ich liebe euch. Für euch bleibe ich stark.Ich kann und will diese Liebe nicht zeigen zu euch, weil ich Angst habe. Weil wir uns auch nicht immer prächtig verstehen. Ich liebe euch, auf meine Weise. Nicht auf die normale, auf meine Art und Weise. Und meine Art und Weise, ist es eben, euch nicht zu zeigen, dass ich euch liebe.
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